Projekte.

 Auf der ersten Maker Faire Vienna stellten über 200 Maker ihre Projekte, Ideen und Innovationen im Semperdepot, dem Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien, einem breiten Publikum vor. Maker sind GestalterInnen, BastlerInnen und DIY-Spezialisten, die aus unterschiedlichen beruflichen Umfeldern und mit verschiedensten Ausbildungen ihre Projekte verwirklichen und eigene Ideen umsetzen. Vom 16. bis 17. April wurde im Semperdepot die Vielfalt der Maker-Szene gefeiert – von Open Innovation über den Austausch von Ideen, das Teilen oder Sharen von Ressourcen bis zur Möglichkeit einer offenen Zusammenarbeit.

ViennaOpen 2016 – How to open things

Im Rahmen des ViennaOpen Festivals wurde 2016 gemeinsam mit dem HappyLab und der Akademie der bildenden Künste die ersten österreichischen Maker Faire abgehalten. ViennaOpen zeichnet auf der Maker Faire Vienna für die Vortrags- und Workshopreihe verantwortlich.

How to open things ist dabei der inhaltliche Schwerpunkt des ViennaOpen Festivals. Wie werden Dinge geöffnet, und wie lebt es sich mit offenen Dingen ? – das ist die grundlegende Fragestellung von ViennaOpen. Kollaboratives Arbeiten, Crowdfunding von Projekten und Open Innovation sind zentrale Begriffe, die aus der Open-Source-Bewegung kommen. Wir wollen mit unserem Programm diese neuen Arten des Zusammenlebens und -arbeitens verhandeln und interessante Projekte und Initiativen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Im zweiten Stock der Maker Faire Vienna wurde eine eigene Workshop- und Vortragszone geschaffen, um über Inhalte und Projekte mit einer größeren Gruppe von Gleichgesinnten zu diskutieren. Zu Beginn durften wir Stefania Woznarowycz, eine der Gründerinnen von WikiHouse aus London, begrüßen. Das WikiHouse ist ein offenes Bausystem für Holzhäuser und steht allen Interessierten offen. Ronen Kadushin, ein regelmäßiger Vortragender auf dem ViennaOpen Festival, hat über 12 Jahre Open Design reflektiert und darüber, was sich seit den ersten Tagen des Open Source Designs verändert hat. Auch diesmal war hat iFixit, vertreten durch Matthias Mayer, ein Fairphone zerlegt und auf die Bedeutung einer lebendigen Reparaturkultur hinweisen. Johanna Zhou, eine Pionierin in der DIY-Selbstvermarktung auf Youtube, zeigte ihre Tricks und gibt Tipps für einen erfolgreichen Youtube Channel. Zum Thema MetaDesign – tools for designing konnte Massimo Menichinelli (Co-Organisator des Designschwerpunktes am OK Festival) seine Erfahrungen zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit in Österreich präsentieren. Aus der heimischen Produktion konnten Happylab und Otelo über ihre Erfahrungen mit dem Betrieb eines FabLabs und über die Gründung der Otelo-Genossenschaft berichten.

ViennaOpen2016 unterstreicht dabei die Bedeutung der heimischen Maker-Szene für die Kreativwirtschaft und die Kunst- und Kulturszene: „Maker sind GestalterInnen, BastlerInnen und DIY-Spezialisten, die aus unterschiedlichen beruflichen Umfeldern und mit verschiedensten Ausbildungen ihre eigenen Projekte verwirklichen und Ideen umsetzen.

Weiter zum ganzen Programm der ViennaOpen2016