Das Echo Medienhaus hat es sich in Zusammenarbeit mit dem VORmagazin zur Aufgabe gemacht, die Wienern und Wienerinnen – ob groß oder klein, ob alt oder jung – ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Vom 10.–13. September 2009 fand dazu das erste Wiener Lachfestival statt. Dabei wurde die Stadt und mit ihr jedes Kaffeehaus, jeder Park und jede Straßenecke zur potenziellen Bühne, die nicht nur von Profis, sondern auch von aufstrebenden KomödiantInnen und KleinkünstlerInnen bespielt werden konnte, die das Zwerchfell der WienerInnen in Schwung bringen sollten.
Da es sich ja bekanntlich auch über Humor streiten lässt, ist durch das breite Angebot für jeden was dabei: sei es im etablierten Kabarett, durch eine besonders gelungene Karikatur, beim sogenannten Lachyoga oder vom Clown an der nächsten Straßenecke. An den drei Tagen sind aber auch bereits etablierten Comedians aus dem deutschsprachigen Raum wie Fatih Cevikkollu, Martina Schwarzmann, Rüdiger Hoffmann und Roland Neuwirths Extremschrammeln in der Stadthalle zu Besuch.
In zwölf verschiedenen Kaffeehäusern der Stadt werden zudem
bei freiem Eintritt humoristische Lesungen veranstaltet. Dort kann man sich in intimer Atmosphäre vom Qualtinger, Kottan, Karli Sackbauer oder Thomas Bernhard zum Schmunzeln und Lachen bringen lassen. Oder man nutzt die Mittagspause mal anders und amüsiert sich an der frischen Luft mit einem der zahlreichen Straßenkünstler oder erst kürzlich berufenen jungen KomödiantInnen, die sich beim Echo
Medienhaus für einen Auftritt im Rahmen des Festivals bewerben konnten. Kurzum lautete die Devise, sich selbst einmal nicht so ernst zu nehmen, wieder mehr Spaß am Leben zu haben und dem Klischee vom grantelnden Wiener die Stirn oder besser gesagt ein Lächeln zu bieten.
Wien, 2009