Projekte.

Die wohl weltweit einzigartige Veranstaltung zum Thema Cocktail-Robotik ist 2008 zehn Jahre alt geworden. Das rund um die Gruppen Shifz und monochrom entstandene Festival, ist Treffpunkt für WissenschaftlerInnen, ForscherInnen, PhilosophInnen, Computerfreaks und KünstlerInnen aus aller Welt, die sich kritisch 
wie ironisch mit technologischen Innovationen, Futurologie, Science Fiction und Barkultur auseinandersetzen. 1999 wurde zum ersten Mal der Versuch gestartet, die sonst schwer zugängliche Mechatronik in einem vertrauteren Kontext zu präsentieren. Die Cocktail trink Kultur bietet in dem Sinne eine gute Plattform, um die Schnittmenge von Technik und Kultur verbinden und erweitern zu können.
Obwohl es in den vergangenen Jahre zu einer rasanten Entwicklung in der Roboterforschung kam, bietet sich selten die Chance zu konkreter Interaktion. Diesem Umstand bietet das in Wien stattfindende Cocktail-Robotik-Festival Abhilfe. Als Event für Entwickler wie Interessierte stellt es für alle Teilnehmenden eine einmalige Gelegenheit zu Begegnung und Austausch dar. Dabei geht es nicht nur ums technische Potenzial der Robotik, sondern auch um die spielerische Faszination rund ums Thema. Ein bisschen Ironie gehört aber auch dazu: Das von den ÖsterreicherInnen Daniel Fabry und Anika Kronberger konzipierte Projekt Trinkgesellschaft etwa lässt einen niemals alleine an der Bar stehen. Immer wieder stoßen die virtuellen Personen auf dem Bildschirm mit einem an, oder man holt sich einfach mit dem „digi colada“ einen schmackhaften Mix aus digitalen Flüssigkeiten. Das kann ja heiter werden.
Wien, 2008