Projekte.

Mit making it / sprache der straße wird ein Projekt realisiert, das neue Architektur und Urbanismus fördern möchte und sich mit den Themen Standortpolitik, Kultur und Städteforschung auseinandersetzt. Durch gezielte wirtschaftliche und publizistische Förderung von jungen ArchitektInnen und Kulturschaffenden aus unterschiedlichen kreativen Berufsdisziplinen, soll das Stadtquartier nachhaltig belebt und aufgewertet werden. Der Wandel in der Nahversorgung der Bezirke zieht einen sichtlichen Leerstand der Geschäftslokale mit sich. 
Daher soll nach neuen und alternativen Nutzungsmöglichkeiten 
gesucht werden, die zu einer Revitalisierung von Teilen der Schönbrunner Straße führen sollen.
Den theoretischen Hintergrund stellt Rem Koolhaas in seiner 1996 erschienenen Abhandlung „Die Stadt ohne Eigenschaften“ dar, in der er aufgrund der global agierenden Konsumgesellschaft einen Wandel von einem individuellen und lokalen Städtebild hin zu einem konformen und angepassten prophezeit. Dieser Tendenz arbeitet making it / sprache der straße entgegen. Es stellt seinen 9 TeilnehmerInnen leerstehende Straßenlokale im 5. Wiener Gemeindebezirk mietfrei als Arbeitsstätte für den Zeitraum eines Jahres zur Verfügung. Die TeilnehmerInnen erklären sich im Rahmen ihrer Arbeit dazu bereit, ein Forschungsprojekt zum Thema „sprache der straße“ durchzuführen. Die Ergebnisse werden im öffentlichen Raum und im Print- und Digitalformat publiziert.
AnrainerInnen und Interessierte können sich über die Ergebnisse und Fortschritte in der „Projektzentrale“ informieren. Sie wird für Ausstellungen, Präsentationen, Veranstaltungen, Feste und als Diskussionszentrum genutzt – hier werden sowohl Arbeiten der ProjektteilnehmerInnen als auch aktuelle Themen, Architektur und Urbanismus betreffend, präsentiert. Als Ausstellungs- und Veranstaltungsort wird die Zentrale von der internationalen tätigen Architekturgalerie „framework“ betreut.
www.making-it.at